Nach langer, langer Zeit war es endlich soweit: Die 11. Klasse des Tilesius-Gymnasiums fuhr auf Studienfahrt ins Ausland. Das Ziel? Rom! Die Vorfreude war natürlich riesig.

Am 28.04. ging es dann los. Mit der von Herrn Jordan eigenhändig erstellten Italien-Playlist auf den Ohren und sehr viel Essen in den Taschen haben wir 16 Stunden Busfahrt über uns ergehen lassen und uns daraufhin direkt ins Abenteuer gestürzt.

Wir, das sind 45 Elftklässer, Herr Jordan, Frau Stanja, Frau Rößler.
Jegliche Müdigkeit, die durch die Busfahrt oder die frühen Aufstehzeiten entstanden ist, wurde durch
original-italienischen Kaffee kompensiert. Vom Kolosseum bis zum Petersdom haben wir alles gesehen, was man in Rom mindestens einmal gesehen haben muss. Und nicht nur die Sehenswürdigkeiten waren vielfältig - das Wetter hat sich ebenfalls von allen Seiten gezeigt. Ob 30° und Sonnenschein oder strömender Regen, wir haben uns durch nichts aufhalten lassen.

Was selbstverständlich bei der gesamten Fahrt auch nicht zu kurz gekommen ist, ist der Informationsgehalt: Egal, ob man als zweite Fremdsprache nun Latein, Italienisch oder Französisch gewählt hat, es gab für jeden etwas Neues zu lernen. So glaube ich kaum, dass das Wissen über die Menge an Eiskugeln, die man bräuchte, um den Konstantinsbogen mit Eis aufzufüllen (55.000.000 Kugeln ungefähr) zum Allgemeinwissen eines jeden Menschen gehört. Für das Informieren über spannende Fakten wie diese waren unter anderem die Schüler des Lateinkurses zuständig, welche einmal Reiseführer spielen konnten, indem sie vor ausgewählten römischen Sehenswürdigkeiten Vorträge hielten. Und neben dem eigentlichen Programm blieb sogar noch Zeit, um Rom in kleinen Gruppen auf eigene Faust zu erkunden.

Nach fünf anstrengenden aber tollen Tagen hieß es dann leider „Arrivederci, Roma!“ Die Busfahrt nach Hause bot genug Zeit, um Schlaf nachzuholen, die Masse an Eindrücken zu verarbeiten und das neu Gelernte zu reflektieren (und um im Wahn des Schlafmangels gemeinsam die größten Hits der 80er zu singen).

Alles in Allem war die Studienfahrt nach Rom ein einmaliges Erlebnis und ein vollkommener Erfolg, und es wäre wunderbar, wenn diese Chance auch zukünftigen 11. Klassen geboten werden würde!

In diesem Sinne, Ciao!

von Jamie Schwarz (11B)